1. Vorgehensweise und schematische Darstellung 2. Praktische
Betrachtung 3. Vorteile 4. Nachteile 5. Material
6. Effizienz 7. Die Erfinder Vorgehensweise
und schematische Darstellung Also, zuerst müssen sich
die beiden suiziden Deliquenten einig sein. Besonders um die Tatsache, wer
zuerst den Kopf in die Schlinge geben darf, denn derjenige ist ja
dem anderen vollkommen ausgeliefert. Dann legt der zweite (vertrauenswürdige)
Deliquent dem ersten Handschellen an, es kann aber auch eine gut geknotete
Seilfessel sein. Auf jeden Fall sollte der Erste nicht in der Lage sein,
sich selbst zu befreien! Vertrauenswürdigkeit hat in dieser Beziehung
einen großen Aspekt, denn was kann denn alles passieren, wenn in diesem
Falle das Vertrauen mißraucht wird? Der zweite Deliquent braucht unbedingt
Handschellen, ansonsten er/sie nicht in der Lage ist sich selbst so
zu fesseln, wie es erforderlich ist (sodaß er/sie sich nicht mehr
befreien kann). Desweiteren wird ein Seil gebraucht an dessen beiden Enden
jeweils eine Schlinge ist, welche sich durch einen speziellen Knoten selbständig
zusammenziehen kann. Weiters kann es von Vorteil sein, zumindest eine Seilrolle
(wie bei einem Flaschenzug) zu haben. Dies natürlich nur dann, wenn
die beiden Doppelselbstmörder einen etwas längeren Spaßanteil an der
Sache genießen wollen. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann die
Seilrolle natürlich entfallen. (Dies ist aber nur bei.... ähem.... Feiglingen
zu empfehlen). Wenn nun also dem ersten Selbstmörder seine Hände
gefesselt sind, so hat der zweite den nicht unerheblichen Spaß (Aufgabe)
das Seil über einen Baumstamm zu werfen (in extremen Fällen, kann
dies auch ein Dachbalken, oder ein anderweitiger Stützbalken, sein).
Ist das Seil nun über den Baumstamm geworfen, so stellt sich erst
JETZ die exakte Länge dar. Nämlich jene Länge, die vom zweiten Selbstmörder
so zugeschnitten werden muß, daß sich noch eine schöne Schlinge ausgeht, durch
die er seinen Kopf stecken kann. JETZT kommt der wichtigste Aspekt
des Ganzen!!!! Damit der VOLLE Reiz dieses Events gewahrt
ist, muß die Seillänge so gewählt werden, daß beide Selbstmörder auf
ihren Zehenspitzen stehen müssen. Ist dies nämlich nicht der Fall,
so verliert die Angelegenheit an Reiz und Finesse und alles ist für die
Katz! Als Nächstes muß sich der zweite Selbstmörder die Handschellen
anlegen (auf dem Rücken natürlich) und den Schlüssel wegwerfen. Dem Ersten
sind die Hände ja bereits auf dem Rücken gebunden.
Schematische Darstellung:
Praktische Betrachtung
Es befinden sich beide Selbstmörder in der gleichen Situation und haben nun
die Möglichkeit sich gegenseitig zu "reizen", bzw. sich Beleidigungen an den
Kopf zu werfen (Bildlich gesprochen....wer kann den schon physisch Beleidigungen
werfen???) Durch die Effizienz ist diese Art des Doppelselbstmordes
jeder anderen Art vorzuziehen, zumal sie wesentlich mehr "Spaß" bringt
und der Zwischenmenschliche Aspekt nicht außer acht gelassen werden
sollte. Weiters wird die Komunikation der beiden drastisch gefördert,
soferne beide "starke" Persönlichkeiten sind!
Effizienz Die tatsächliche Effizienz liegt bei 100%.
Man muß sich ja nur folgendes Szenario vorstellen: Erster Selbstmörder
(kurz: SM) befindet sich bereits in einer etwas delikaten Lage, nämlich
des nahenden Erschöpfungszustandes. Daraufhin werden natürlich im
zweiten SM die Lebensgeister wieder erweckt und der versucht nun alles Mögliche,
dem ersten SM zu helfen "aufrecht" zu bleiben!!! HA...was für ein Spaß!!!
(siehe Praktische Betrachtung und Spaßfaktor). Sollte es geschehen, daß er
erste SM dein "Geist" aufgibt und "flach" liegt, so hat der zweite
SM leider das Spiel verloren und muß sich um seine Zukunft keine Gedanken
mehr machen. Beachten Sie bitte diese schematische
Darstellung
Es ist nun ersichtlich, daß durch die "drastische Verschlechterung"
der Lage des ersten SM, sich die Lage des zweiten SM ebenfalls verschlechtert
hat. Vorteile Geringe
Materialkosten, Örtlichkeit beliebig austauschbar
Nachteile Keine "Umkehrmöglichkeit", Endgültig,
keine "Wiederholmöglichkeit" Material
Ein Seil, Länge beliebig, da die Länge zurechtgeschnitten wird, eine Seilrolle
(findet man in alten Bergwerken), eine, bzw. zwei Handschellen, Schlüssel
zum Wegwerfen, stabiler Baum, bzw. Dachbalken.
Die Erfinder Heinz (Besitzer des Pubs "Oldtimer"
in Salzburg). EDV-mäßge Umsetzung von Max E. Grabmayr Wir
bedanken uns im Namen aller Schregen Vögel für diesen interessanten
aber doch auch sehr lehrreichen Beitrag! |